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Kiwiarten & -sorten im Überblick

Max
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Pflanzen und deren Vielfalt in der Natur fand ich schon immer faszinierend. Daher habe ich nach meiner Ausbildung zum Schreiner das Studium der Gartenbauwissenschaften an der Hochschule in Weihenstephan begonnen. Zuhause kultiviere ich in Garten, Wald und Haus verschiedenstes; von kleinen Zimmerpflanzen bis hin zu großen Forstbäumen, wobei mein besonderes Interesse den Obstgehölzen gilt. Auch nach der Ernte verarbeite ich gerne die Früchte weiter zu Marmeladen, Wein oder diversen anderen Produkten.

Lieblingsobst: Apfel
Lieblingsgemüse: Paprika

Ist von Kiwis die Rede, so sind meist die rundlichen, braunen Früchte gemeint. Doch es gibt noch viele weitere Kiwiarten. Wir stellen die wichtigsten davon vor.

Verschiedene Kiwiarten
Kiwis können sich nicht nur in ihrer Farbe unterscheiden [Foto: niroworld/ Shutterstock.com]

Kiwis sind mehrjährige, verholzende und windende Klettersträucher, welche bis zu 10 m Höhe erreichen können. Es gibt zahlreiche verschiedene Kiwiarten und -sorten, die alle zur Gattung Actinidia zählen. So lassen sie sich botanisch in die Familie der Strahlengriffelgewächse (Actinidiaceae) einordnen.

Da es weltweit über 40 verschiedene Arten von Kiwis gibt, stellen wir in diesem Artikel nur einige davon vor. Die hier genannten Kiwi-Varianten können in unseren Klimaregionen angebaut werden.

Kiwiarten: Actinidia chinensis

Diese Art ist als Chinesische Stachelbeere und Chinesischer Strahlengriffel bekannt. Aufgrund ihres gelben Fruchtfleisches sind ihre weiteren Namen Goldene oder Gelbe Kiwi treffender. Sie ist in vielen Regionen Deutschlands winterhart und kann meist problemlos ins Freie gepflanzt werden.

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Die Kiwi-Art verträgt Temperaturen bis knapp über -20 °C und kann bei kälteren Minusgraden etwas zurückfrieren. Dies betrifft jedoch meist nur die jüngeren Triebe der Pflanze.

Goldene Kiwi am Baum
Die Früchte des Chinesischen Strahlengriffels sind kleiner als die der handelsüblichen Kiwi [Foto: MacBen/ Shutterstock.com]

Durch einen richtigen Schnitt der Kiwipflanze können auch zurückgefrorene Zweige entfernt werden, um einen Neuaustrieb zu fördern.

Actinidia deliciosa

Diese aus Südchina stammende Art wird weltweit hauptsächlich gewerblich kultiviert. Redet man von Kiwis, meint man meist die Früchte von Actinidia deliciosa, welche bei uns fast in allen Lebensmittelläden zu finden sind. Leider ist die Pflanze nur bis etwa -10 °C frosthart und wird deshalb hauptsächlich in wärmeren Gebieten angebaut.

Kiwisorte Actinidia deliciosa
Actinidia deliciosa in einer Kiwiplantage an Drahtgerüsten [Foto: imageBROKER.com/ Shutterstock.com]

Tipp: Die Kiwi bevorzugt leicht saure Böden: Deshalb ist ein sauer wirkender Dünger, wie unser Plantura Bio-Hortensiendünger am besten für Kiwis geeignet. Dieser verfügt außerdem über eine praktische Langzeitwirkung.

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Actinidia arguta

Die Früchte des Scharfzähnigen Strahlengriffels sind wesentlich kleiner als die gewöhnlichen Kiwis. Diese Art ist auch als Kiwibeere oder Mini-Kiwi bekannt. Außerdem sind sie unbehaart, grün mit einer glatten Haut und werden im Ganzen verzehrt, also ungeschält. Actinidia arguta ist sehr winterhart, so hält die Sorte ‘Romeo’ beispielsweise Temperaturen von bis zu -35 °C aus. Deshalb kann sie in unserer Klimaregion problemlos angebaut werden.

Früchte der Actinidia arguta am Baum
Die Früchte des Scharfzähnigen Strahlengriffels sind kleiner als gewöhnliche Kiwis [Foto: chinahbzyg/ Shutterstock.com]

Actinidia kolomikta

Diese Kiwi-Art wird auch als Buntblättriger Strahlengriffel oder Flamingo-Strahlengriffel bezeichnet. Und dieser Name ist berechtigt, denn die Blätter von männlichen Pflanzen ändern ihre Farbe teilweise von Grün zu Rosarot. Sie ist ebenfalls frostresistent und verträgt Temperaturen bis -30 °C.

Blätter der Actinidia kolomikta
Der Flamingo-Strahlengriffel macht seinem Namen alle Ehre [Foto: nnattalli/ Shutterstock.com]

Egal, welche Art oder Sorte – um eine prachtvolle Pflanze mit reicher Ernte im Garten zu haben, müssen Sie Ihre Kiwi richtig pflegen. Mit unseren Tipps gelingt das kinderleicht.