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Gartenpflege in Frühjahr und Sommer: Was ist wann zu tun?

Melissa
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Nach dem Winter ist es an der Zeit, den Garten fit für die warme Zeit des Jahres zu machen. Wir zeigen, welche Gartenarbeiten im Frühjahr & Sommer anstehen.

Einpflanzen von Blumen
Ab März geht die Gartenarbeit wieder los [Foto: Juice Flair/ Shutterstock.com]

Im Frühling und im Sommer gibt es im Garten viel zu tun: Nachdem die Beete und der Rasen von den Überbleibseln des Winters befreit sind, darf munter gegraben, gesät und gedüngt werden. Dann wachsen und gedeihen Gemüse, Obst, Kräuter, Rasen, Büsche und Bäume bis in den Sommer hinein heran. So können Sie Ihren Garten in seiner vollen Pracht genießen. Bevor Sie jedoch mit der eigentlichen Arbeit anfangen können, ist zu überprüfen, ob die Gartengeräte noch funktionieren und den Winter unbeschadet überstanden haben. Spaten und Scheren sollten gesäubert und geschärft werden. Wenn dann noch Schläuche, Dichtungen und Wasserhähne intakt sind, kann es mit der Gartenarbeit losgehen.

Gartenarbeit im Frühling: Den Garten vorbereiten

Im Frühling werden solche Arbeiten geleistet, die den Garten auf die Sommermonate vorbereiten. Dann bleibt für die kommende Saison weniger zu tun. Sie können mit der Gartenarbeit dann beginnen, wenn der Boden trocken ist, sodass keine Erde mehr an den Gartengeräten hängen bleibt.

Den Boden startklar machen

Sobald Sie den Boden nach dem Ende der Frostnächte von seinem Schutz aus Mulch und Laub befreit haben, kann es allmählich mit der Bearbeitung losgehen. Böden mit einem hohen Anteil an Lehm und Ton sollten nun im Frühjahr umgegraben werden, sofern Sie das nicht bereits im Herbst erledigt haben.

Anschließend sollte der Boden etwas zur Ruhe kommen, bevor er bestellt wird. In der Zeit gelangen die Mikroorganismen wieder in die oberen Schichten und die Temperatur steigt etwas an. Alle zwei bis drei Jahre muss der Boden mit Kalk versorgt werden. Dadurch verbessert sich der pH-Wert des Bodens wieder, der durch den Regen versauert ist.

Pflanzen und aussäen

Jetzt im Frühjahr ist die beste Zeit, um die ersten Obst- und Gemüsesorten anzupflanzen. Je früher die Pflanzen in der Erde wachsen können, desto kräftiger werden sie. Was die Obstbäume betrifft, können Sie nun Apfel und Kirsche anpflanzen. Bei den Sträuchern bietet sich die Brombeere an.

Ab März können Sie mit der Aussaat beginnen. Setzlinge gedeihen besonders gut, wenn die Erde viel Feuchtigkeit enthält und ein wenig mit Düngesalzen versetzt ist. Am besten nehmen Sie dafür spezielle Aussaaterde. Die torffreie und nachhaltige Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde eignet sich dafür beispielsweise hervorragend. Was jetzt im Frühling gesät werden kann, sind einige Wurzel- und Salatarten. Darunter sind Möhren, Kohlrabi, Radieschen, Kresse, Rucola, Blattsalate und Kopfsalat. Im April kommen Spinat, Brokkoli, Kartoffeln, Erdbeeren, Auberginen, Paprika, Porree, Kohl und Spargel dazu.

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Sie können jetzt außerdem schon Ihre Kräuter setzen. Die Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde ist auch hierfür eine gute Wahl. Auch Einjährige und Stauden werden jetzt gepflanzt, solange es draußen noch nicht so heiß ist. Mit manchen Pflanzen sollten Sie allerdings noch warten, bis die Eisheiligen im Mai vorbei sind. Denn Geranien, Dahlien, Begonien, Sellerie, manche Kräuter sowie Zucchini, Gurken, Tomaten und Bohnen vertragen keinen Frost.

Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie die Pflanzen mit einem Vlies oder Zeitung vor spontanem Frost schützen. Kürbisse und Zuckermais können schon Anfang Mai in die Beete, Rosenkohl besser erste gegen Ende des Monats.

Gemüseernte im Sommer
Wer im Frühjahr richtig sät, kann im Sommer üppig ernten [Foto: Dasha Petrenko/ Shutterstock.com]

Den Rasen pflegen

Im April sollte der Rasen belüftet und von totem Material, Unkraut, Moos und Laub befreit werden. Anschließend kürzen Sie den Rasen auf vier bis fünf Zentimeter und düngen ihn. Mit einem Vertikutierer oder einer Harke lässt sich zusätzlich der Boden lockern. An den Stellen, an denen der Rasen nicht mehr so dicht ist, sollte nachgesät werden. Auf schweren Böden sollte der Rasen im Frühjahr gelüftet und gesandet werden. Und auch eine Düngung mit einem vornehmlich organischen Langzeitdünger wie unserem Plantura Bio-Rasendünger hilft dem Grün, die Winterschäden besser zu verkraften.

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Ab dem ersten Rasenschnitt ist es ratsam, den Rasen regelmäßig zu mähen. Nur so kann er dicht und gesund wachsen. Was den Rasenmäher für die Rasenpflege betrifft, gibt es verschiedene Varianten, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Ein Spindelrasenmäher ist leicht und wendig und läuft ohne Strom und Benzin, eignet sich aber nur für kleine Rasenflächen. Da der Rasen nur ganz wenig gekürzt wird, muss man entsprechend öfter mähen. Praktischer sind da kabelgebundene Elektrorasenmäher oder Benzinrasenmäher, wobei hierfür Strom und Benzin benötigt wird. Noch mehr Komfort bieten akkubetriebene Rasenmäher und Mähroboter.

Rasenmähen
Regelmäßiges Mähen lässt den Rasen dichter wachsen [Foto: Vadym Pastukh/ Shutterstock.com]

Die Bäume in Form bringen

Im Frühling steht auch der Zuschnitt von Bäumen, Sträuchern und Hecken auf dem Plan. Obstbäume sollten Sie zuschneiden, bevor sie Blätter austreiben. Besonders die Hecken und Stauden werden nun gedüngt, damit sie gut wachsen können. Zu groß gewordene Stauden sollten Sie dafür unbedingt teilen. Die alten Zweige werden direkt am Ansatz entfernt, um neuen Trieben Platz zu machen. Zu beachten ist aber, dass zwischen März und Oktober nur Formschnitte erlaubt, da in dieser Zeit die Vögel brüten.

Blumen im Ziergarten

Zwiebelblumen wie Narzissen, Hyazinthen und Tulpen, die im Frühjahr schon blühen, benötigen im April, spätestens im Mai einen Nachschub an Nährstoffen. Am besten geeignet ist ein spezieller Kalkdünger für Zwiebelblumen. Die kräftig wachsenden Gehölze der frühblühenden Sträucher wie die Forsythie und die Kornelkirsche können Sie schon nach der Blüte stark zurückschneiden.

Gartenarbeit im Sommer: Von Juni bis September

Wenn Sie im Frühling gut vorgesorgt haben, bleibt im Sommer nicht mehr so viel Gartenarbeit übrig. Dennoch gibt es immer noch ein bisschen zu tun. Wie viel Arbeit Sie erwartet, hängt natürlich auch davon ab, was und wie viel Sie an Obst, Gemüse, Kräutern und so weiter im Garten haben.

So gießen Sie richtig

Das Gießen der Pflanzen im Garten ist im Sommer manchmal eine Herausforderung. Deswegen ist es wichtig, die Wasser-Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen zu kennen. Gerade, wenn es draußen in der Mittagszeit heiß ist, sollten Sie tunlichst nicht gießen. Das Wasser auf den Pflanzen verdampft sonst in der Sonne. Dann ist das Wasser ungenutzt wieder weg und die Pflanzen verbrennen dabei.

Da aber die Pflanzen besonders im Sommer viel Wasser brauchen, ist es ratsam, morgens, wahlweise abends zu gießen. So können die Pflanzen die Flüssigkeit besser aufnehmen. Beim Gießen im Sommer gilt die allgemeine Faustregel: Lieber wenige Male ausreichend als mehrere Male zu wenig. Reichlich gießen ist wichtig, damit auch genügend Wasser an die unteren Wurzeln gelangt.

Pflanzengießen im Sommer
Gewusst wie: Richtig gießen ist im Sommer besonders wichtig [Foto: alexkich/ Shutterstock.com]

Tipp: Wir geben Ihnen wichtige Hinweise für die richtige Pflanzenbewässerung im Urlaub.

Rückschnitt diverser Pflanzen

Gegen Ende Juni, wenn die Sträucher ihre erste Wachstumsphase abgeschlossen haben, ist der beste Zeitpunkt, um die Hecke zu schneiden. Bleiben Sie beim Scheren in der belaubten bzw. benadelten Zone, denn ein zu radikaler Rückschnitt bekommt manchen Heckenpflanzen nicht.

Junge Steckhölzer sollten Sie im Juni einkürzen. Die Triebstücke, die im Winter von Forsythie, Deutzie, Weigelie und anderen Pflanzen geschnitten und in die Erde gesteckt wurden, schlagen bei erfolgreicher Anzucht im Frühjahr aus. Sobald sie eine Länge von etwa zehn Zentimetern erreicht haben, kürzt man sie um die Hälfte ein, damit sich die Sträucher gut verzweigen und buschig wachsen.

Aussaaten und Pflanzungen

In der warmen Jahreszeit werden die Pflanzen gesät, die Sie später im Herbst ernten möchten. Dazu gehören Rettich, Radieschen, Spinat, Rote Bete und Winterlauch. Bis Anfang Juli können Sie Buschbohnen noch nachsäen, die acht Wochen später erntereif sind. Was im Juli noch ausgesät werden kann, ist Chinakohl, Zuckerhut, Mangold, Erbsen, Fenchel und Radicchio. Außerdem werden nun die Kräuter nachgesät, damit diese bis in den Herbst hinein zur Verfügung stehen. Rasen kann noch bis September ausgesät werden.

Schneiden einer Hecke
Ende Juni ist ein guter Zeitpunkt für den Heckenschnitt [Foto: damiangretka/ Shutterstock.com]

Die Ernte steht an

Im Sommer ist es Zeit, um die ersten Ernteerträge ins Haus zu bringen und zu verarbeiten. Tomaten, Gurken, Zucchini sollten Sie regelmäßig abnehmen. Dann können die Pflanzen ihre Energie darauf verwenden, wieder neue Früchte hervorzubringen, was ihnen insgesamt also höhere Erträge einbringt. Im Juni können Sie Kirschen, Himbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren, Tomaten und anderes Gemüse nach Herzenslust ernten.

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